Über mich
Schon als Kind beschrieb ich die Briefkästen in meiner Genossenschaftssiedlung (Wea dass list is dov!). Alle, bis auf den eigenen, ich bin ja nicht doof. In einer eilig einberaumten Mieterversammlung wurde ich in einem skandalösen Indizienprozess für schuldig befunden, obwohl es keine Unterschrift gab, die mich zweifelsfrei überführt hätte.
Mit Unterstützung des Schulpsychologischen Dienstes „Des einen Leid“ schaffte ich den Grundschulabschluss. Mein Dank gilt auch meiner Mutter, die mich zu meinem Freud fürs Mitmachen bei Phantasiereisen, Kinderyoga und Mandalas mit zahlreichen Leckerschmecker und der unvergessenen Knallbrause Magic Gum bestach.
Dennoch verpasste ich 1977 den Anmeldeschluss für einen Jugend schreibt– Wettbewerb und haderte immer wieder damit, dass das Das mit, wenn das Das nicht, dass es dann ohne sz geschrieben wird.
Viele Jahre später schloss mich ein hinkender und graubekittelter Hausmeister, der inzwischen zum Facility Manager befördert worden war, als jungen, Pflicht bewussten Studenten zu später Stunde in der Unibibliothek ein, als eine erfahrene Kommilitonin mir netterweise half, mein verlorenes Manuskript Vom Ende der Onanie, oder: Belohnungssex als Motivation zu suchen und wir anschließend eigene Fallbeispiele erarbeiteten.
Nichts von allem hat aber mein literarisches Fieber lindern können. Bis jetzt.
Über meinen Blog
Seit 2009 veröffentliche ich auf quergefönt.de kleine Geschichten voller Sehnsüchte, Humoresken, Nachdenklichem und Skurrilem, finster wie eine Neumondnacht in Ostwestfalen-Lippe, lächerlich wie die Unschuldsbehauptungen von Würstchen-Uli und grotesk wie der Aufstiegstraum von Arminia Bielefeld. Selbst wenn ich immer etwas zu meckern habe, bin ich im Grunde deswegen noch lange kein Querulant, eher ein Querdenker. Und so lag es nahe, meinen Blog „Quergefönt“ zu nennen. Dabei ist es mir schnurzpiepegal, ob man/frau „fönen“ auch mit „h“ schreiben könnte.
Ich habe verschiedene Kategorien angelegt, die man am rechten Rand („Quergeföntes!“) auswählen kann:
- DiaGonal ist quer.
Oft ist es Murx, was ich hier erzähle. Erinnertes von gestern, Aktuelles von heute oder Gedachtes über morgen. Aber immer Quergefönt.
Manche Geschichten haben im Text auch Bilder. Die meisten sind anklickbar zur Vergrößerung. Von dort geht es mit einem Klick auf das Bild oder den Hinweis darunter wieder zurück zur Geschichte.
- Meinen Startsatz dürft ihr unter DiaBlog einfach weiterschreiben! Eine ganze Strophe, wenn ihr wollt, oder auch nur eine Zeile! Es muss sich nicht reimen, darf aber. Im Kommentarfeld habt ihr Gelegenheit dazu.
Um mich vor Spam und ungewollten Links zu schützen, werden eure Schreibideen erst nach meiner Freischaltung veröffentlicht.
DiaBlog ist übrigens ein Kunstwort („Neologismus“) aus Dialog und Blog.
- Unter DiaShow findet ihr meine Bilder, Zeichnungen und Objekte.
Zu manchen gibt es auch Text.
Den findet ihr, wenn ihr auf das Bild klickt oder auf den Hinweis unter dem Bild.
- DiaLekt ist der Treffpunkt zu verschiedenen Begriffen in Mundart. Macht mit.
- Leichte (daher: Dia-Gramm), humorvolle, groteske oder unsinnige Sinnsprüche sammel ich hier. Aufgeschnapptes und kurz Notiertes. Liebgewonnenes und lang Vergessenes. Allerlei und Sooderso.
- NEU: Nur manchmal entsteht aus der Not eine Tugend. So standen plötzlich und unerwartet kleine Episoden vor meiner Tür, die (fast) alle mit „Manchmal“ beginnen. Hier habe ich sie jetzt gesammelt. Manchmal weiß man ja nie…
In eigener Sache
Ich spiele gerne mit den Worten. Gerne auch mit ihrem Klang. Wenn ich dabei Beschreibungen benutze, die nicht jedermanns Political Correctness treffen, so steht jedem frei, meine Texte nicht zu lesen und mich für ein Arschloch zu halten. Über die anderen freue ich mich. Ich möchte mit meinen Texten polarisieren, aber niemanden absichtlich oder unabsichtlich schadhaft verletzen, beleidigen oder diffamieren.

Ein klasse Kinderfoto. Trotzdem schade, dass man nicht weiß, wer du bist. Warum?
LG – Elke
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Muss mich noch finden 😉
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Auch so ein Schussel, der sich immer verliert???
giggle
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Deswegen habe ich ja hier das Foto, dann kann ich mich immer wieder erinnern, wer ich bin 😉
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Hoch lebe das Querulantentum, so erfrischend spitzfindig, wie Sie es praktizieren, verehrter Murm el Tiertag.
Ihr auf`s Äußerste amüsierter
Henning zu Henningsheim.
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Mir gefällt das hier, ich mag so Kreative sehr ….
Spannend und endlich mal anders.
Topp!
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Zwei äußerst kurzweilige Stunden heute abend auf Radio Regentrude, Glückwunsch. Wenn es morgen gegen Darmstadt auch so gut läuft, ist das Wochenende ja gerettet.
L.G. Poti
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Hi Franco,
MSV Duisburg und Arminia in einer Liga. Na, geht doch!
Bist Du am Sonntag zufällig im schönen Wedau-Stadion????
Güle güle
der „türkische“ Duisburger Matthes
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